So,
wie Wilderer ihre Beute unter Ästen und Zweigen versteckten, so fand der
Jagdaufseher David Pohl seinen Boss. Nur ein paar Finger, die aus den
Fichtenzweigen ragten, ließen erahnen, was sich unter dem Gestrüpp verbarg.
Nachdem die Beamten der Kripo Uelzen die Zweige behutsam vom Körper genommen
hatten, kam die ganze Grausamkeit des Verbrechens zum Vorschein. Die
Fichtenzweige waren rot, vom Blut durchtränkt.
An
der rechten Schläfe war ein großes, dunkelblaues Hämatom. Der Körper des Toten
hatte im Bauchbereich zwei sehr große, kreisförmige, tiefe Verletzungen, die
auf eine äußerst hohe Brutalität hindeuteten. Mit allergrößter Umsicht ging die
Spurensicherung an die Arbeit, um keine Spuren zu verwischen.