Freitag, 24. Februar 2017

Wer kann der Mörder sein



Horst von Niets und seine Assistentin Chantal Gänsel haben einige Verdächtige, aber wer kann der Mörder von Bankdirektor Schwante sein. Eine Leseprobe aus dem Roman.

„Chef, schau dir doch mal die Bußgelder von Paul Dehne an. Gleich fünfmal ist er geblitzt worden. Warum? War es reine Dussligkeit oder wollte er ganz sichergehen, dass er ein total sicheres Alibi hat? Ich kann mir keinen Reim darauf machen“, sagte Chantal.
„Wir müssen uns auch Paul Dehne und Dr. Winter noch vornehmen. Ich möchte aber erst Reaktionen von Kollegen haben, wegen Geldwäsche und so weiter. Etwas stinkt. Hier gibt es Verbindungen, von denen wir noch nichts wissen. Warum hat Victor Schwante so viel über die beiden Herren aufgeschrieben? Sollte es für ihn eine Art Versicherung sein? Noch verstehe ich es nicht. Wo ist das Motiv?“
Chantal nahm sich ein Blatt und schrieb: „Wir haben zurzeit 4 Personen, die ein Motiv hätten, Victor Schwante zu töten.
1.      Jan-Eric Marienberg – hat ein sehr starkes Motiv, er liebte die Frau von Victor Schwante. Er saß nur ca. 300 m vom Tatort entfernt. Der Todesschuss war um 21.10 Uhr und den Rehbock hat er angeblich um 21.50 Uhr vorbeigeschossen. Genügend Zeit, um die Tat zu begehen.
2.     Dietrich Weiß – hat sich immer sehr über Schwante geärgert. Es ist zwar ein Motiv, aber eher ein schwaches. Auch die Zeit passt kaum. Seinen Rehbock hatte er um 21.35 Uhr geschossen, lt. Aufzeichnung von Wilhelm Böhme. Weiß hatte nur 25 Minuten Zeit, dafür aber eine sehr gute Ortskenntnis.
3.     Peter Lubeck – hätte Zeit genug gehabt, um den Mord zu begehen, aber das Motiv ist noch nicht klar. Wir haben zwar die Grundschuldeintragung zu Gunsten von Victor Schwante, aber wo liegt das Motiv?
4.     Paul Dehne – hat zwar ein perfektes Alibi, aber warum gibt es diese detaillierten Unterlagen? Wo liegt der Haken? Etwas stimmt hier nicht.“
„Das stärkste Motiv hat zurzeit Jan-Eric Marienberg, aber war er auch tatsächlich fähig einen Mord durchzuführen? Horst, was meinst du?“, fragte Chantal Gänsel, schlug die Augen auf und wartete auf seine Reaktion.
„Gut recherchiert, Chantal, die Herleitungen könnten auch von mir stammen. Wir fahren gleich in die Bank, durchsuchen das Büro von Victor Schwante und verhören Marienberg weiter. Hast du den Durchsuchungsbeschluss?“ Chantal nickte. „Dann lass uns fahren. Morgen möchte ich mir nochmals in Butendorf den Parkplatz in der Nähe des Tatortes ansehen und den Tatort. Ich hätte gerne Böhme und Tonne dabei“, sagte Horst von Niets.
„Organisiere ich gleich“, sagte Chantal und war durch das freundliche Lob ihres Chefs sichtlich berührt.
Eine halbe Stunde später saßen die beiden in dem blauen Suzuki und fuhren zur Philippo-Investment-Bank AG. Sie hielten auf einem der Besucherparkplätze und gingen forsch in die Bank. Sie betraten das großzügige Foyer und traten an den Empfangstresen. Eine gutaussehende Dame in einem dunkelblauen Kostüm, das die Züge einer Uniform hatte, fragte freundlich: „Womit kann ich Ihnen dienen?“
„Wir möchten mit Herrn Marienberg sprechen.“
„Haben Sie einen Termin?“, fragte die Empfangsdame. „Nein“, sagte Horst von Niets und zeigte seinen Dienstausweis. „Einen Augenblick bitte. Nehmen Sie doch in unserer Besucherlounge Platz“, sagte sie, zeigte auf eine schwere Sitzgruppe und nahm sofort den Hörer ab, um Herrn Marienberg zu rufen.
Langsam schlenderten Chantal und ihr kleiner Baron durch die große Halle. Horst von Niets merkte schon, dass sie die Blicke der Besucher auf sich zogen. Für ihn war es immer wieder ein erhebendes Gefühl, neben seiner schönen Assistentin wahrgenommen zu werden. Sie setzten sich in die schweren Ledersessel. Horst von Niets versank in diesem riesigen Möbel und war kaum noch zu sehen und Chantal überragte ihn noch mehr, weil sie sehr gerade saß.
Der Roman  "Die Todesleiter" von Hans-Felix Trunkwalter ist erhältlich im Buchhandel 

Mittwoch, 8. Februar 2017

Die Verdächtigen

Die Todesleiter - Horst von Niets ermittelt



Der geldgierige Bankdirektor Schwante ist während der Jagd auf seiner Ansitzleiter erschossen worden.
Verdächtig sind:
Ein Modehändler, der  sein gesamtes Vermögen verloren hat, durch hochriskante Spekulationsgeschäfte, die ihm Schwante empfohlen hatte.
Der Jagdnachbar, dem das rücksichtslose jagen von Schwante nicht gefällt. Moral, Ethik, Waidgerechtigkeit sind für Schwante Fremdwörter.

Ein Makler, der in einer kriminellen Organisation, mit Schutzgelderpressung, Drogenhandel etc. viel dreckiges Geld verdient, das von Schwante durch geschickte Banktransaktionen rein gewaschen wird.

Der Stellvertreter von Schwante, der sich unsterblich in seine Ehefrau verliebt hat.

Kommissar Horst von Niets, der von seinen Freunden, auch der kleine Baron genannt wird, klärt erfolgreich mit seiner attraktiven Assistentin Chantal den Mordfall auf.
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