Freitag, 13. März 2015

Wochenende im elterlichen Anwesen.

Am Wochenende war ich auf unserem Familiensitz und habe etwas die Natur genossen. Hin und wieder ist es schön mal abschalten zu können. Nur die einfachen Dinge des Lebens genießen und sich an den schönen, kleinen Dingen freuen.

Das „Blaue Wunder“ hat mich auf unserem Hof empfangen. Unter den alten Eichen blühen die Krokusse. Hunderte von blauen Blüten zeigen sich im Frühjahr auf dem Rasen. Es ist eine Augenweide und ich muss diese alljährliche Blütenpracht genießen.  Ich setzte mich auf den  alten Gartenstuhl in die Sonne und erfreute mich über dieses blaue Blütenmeer.
In der gut geschützten Ecke wärmte die Sonne schon beträchtlich und der zaghafte Gesang der Vögel machte die Entspannung perfekt.

Mein Bruder, der den Hof bewirtschaftet, war mit der Vorbereitung für die Feldbearbeitung beschäftigt. Ich wollte noch einen Spaziergang ins Jagdrevier machen und nach den Jagdeinrichtungen sehen. Nach dem Winter sind immer kleine Reparaturen nötig. Entspannen, die Seele baumeln lassen, dass ist das was ich hier suche und meistens finde ich es auch.
Natürlich habe ich auch schon wieder einen neuen Mordfall im Kopf, den ich lösen muss. Ein Finanzmanager aus Hannover ist auf einen Hochsitz erschossen gefunden worden. Nun  ist von mir und meiner Assistentin Chantal Gänsel zu klären, ob es sich um einen Mord oder um einen Jagdunfall handelt.
Aber heute bin ich hier um die Natur zu genießen. Mit meinen blauen Suzuki fahre ich ins Revier. An der großen Wiese lasse ich das Auto stehen und gehe zu Fuß weiter.  Meinen Rauhaardackel Caspar habe ich dabei. Er freut sich sehr, mit seinem Herrchen mal wieder durch den Wald streifen zu dürfen. Neugierig schnuppert er an Bäumen, Ästen und nach Fährten. Es gibt für den kleinen Hund doch eine Menge zu entdecken.
An der Leiter prüfe ich die Sprossen und stelle fest, dass es sicherer wäre, wenn 2 Sprossen ausgetauscht würden. Auf dem Waldweg sehe  ich die frischen Abdrücke von Hirschen. Die Schalen haben sich tief  in den Boden gedrückt. Es muss letzte Nacht gewesen sein.
Auch wenn der Tag im Revier noch so schön ist, der neue Fall geht mir einfach nicht aus dem Kopf. Fragen bohren sich bei mir fest. Gibt es Feinde im Umfeld des Managers? Eifersucht ist auch ein nicht zu unterschätzendes Motiv. Sicherlich gibt es schon Daten und Fakten von der örtlichen Polizei. Die Spurensicherung hat auch schon die ersten Erkenntnisse, sodass ich mit den Ermittlungen sofort beginnen kann.
Begleiten Sie mich bei den Ermittlungen in Butendorf.



Herzlichst Ihr    Horst von Niets.

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